Am 24. November gastierten in der „Alten Braurerei“ inAngermünde „Slot Machine“ und „Hardbone“. „Slot machine“, fünf Jungs ausWandlitz, machten den Anfang. Das Projekt aus dem Norden Berlins generiert ihrGenre-Mix aus verschiedenen musikalischen Einflüssen und Vorlieben. Punk, Metal, Alternative, Stoner, Pop, Goth, Crossover, Indie … also irgendwie so: Joy Division trifft Slime trifft Kyuss trifft PJ Harvey – und Lemmy schautdabei vermutlich grinsend über die Schulter. Hauptsache es rockt und bringteine anständige Portion Fett auf die Kette – so das Motto. Und das brachten siean diesem Tage auch wirkungsvoll auf die Bühne – ein würdiger Support für den Hauptact des Abends.
Gut 150 Gäste füllten die Location, mitunter weit angereist aus Hamburg, Berlin Schwedt und Eberswalde. „Hardbone“ lockte. Die Band ausHamburg selbst freute sich auf diesen Auftritt. Waren sie doch vergangenes Jahrbereits zu einem Überraschungs-Gig in der schönen Uckermark zugegen underoberten mit ihrer Musik viele neue Fans. „Das war wiedermal ein Mega-Abend“,sagte Sänger Tim. „Alles sehr stimmig, tolle Leute, super Sound, da macht es einfach Spaß hier.“ Der Funke sprang mit dem ersten Song sofort aufs Publikum über.
Bei ihrem 90-minütigen Auftritt kamen alle Rockfans vollends auf ihre Kosten. Mit mittlerweile vier veröffentlichten Studioalben im Rücken ziehen „Hardbone“ jedem Rockfan das Trommelfell über die Ohren! Rock’n’Roll der guten alten Schule. Schweiß und fette Gitarrenriffs verbundenmit einer alles niederwalzenden Rhythmusfraktion und einem Kreissägen-Reibeisenam Mikrofon rockten sie an diesem Abend die Bühne. Und sicherlich war es nichtder letzte Auftritt der fünf Jungs aus dem Norden in der „Alten Brauerei“ in Angermünde.