24.11.19 | Theater „Elysium“


16:30 Uhr | Im Anschluss Austausch mit den Akteuren | Eintritt: Spendenbasis

Gastspiel der Theatergruppe »Ost.Brise«
»Elysium«
Junge Geflüchtete spielen ihre Geschichte

Anlässlich des »Tags der Menschenrechte« führt die Geflüchteten-Theatergruppe »Ost.Brise« aus Köln ihr Stück »Elysium« auf. Fluchtgründe der Mitglieder erfahren eine theatralische Bearbeitung / Skizzierung.

»Ost.Brise« wurde 2017 von Marjan Garakani gegründet. Was ursprünglich als eine Art dramaturgische Selbsthilfegruppe begann und vor allem den beteiligten geflüchteten Darstellern als eine Zufluchts- und Austauschplattform zur Bearbeitung ihrer teils extrem traumatischen Fluchterfahrungen dienen sollte, entwickelte sich schnell zu einer kleinen Familie von talentierten jungen Menschen, die sich für das Theater und die Schauspielerei begeistern. Inzwischen umfasst das Projekt »Ost.Brise« 18 Mitglieder. Die Gruppe hat bisher mehrere Flashmobaktionen veranstaltet, in denen sie auf die Situation der Menschen in den Herkunftsländern ihrer Mitglieder – insbesondere in Bezug auf Menschenrechte – aufmerksam machte. Darüber hinaus kann sie auf vier erfolgreiche Aufführungen der Stücke »Elysium« und »Klang der Farben« zurückblicken.

Elysium, „Feld der Seligen“, bezeichnet in der griechischen und römischen Mythologie einen legendären Ort des Jenseits, den jene Helden, die von den Göttern geliebt und mit Unsterblichkeit gesegnet werden, nach ihrem Ableben erreichen. Er wird als eine große Weide mit Wiesen beschrieben und vom Weltmeer Okeanos umgeben.